Sie hatten lange darüber nachgedacht. Ein Leben lang. In der Lage zu sein, eine Reise nach Schottland zu organisieren. Eine Handvoll vertrauter Freunde, mit einer großen gemeinsamen Leidenschaft und einer festen Idee im Kopf. Gehen Sie mit einem Falken in der schottischen Heide auf Moorhuhn-Jagd. Sie träumten von weiten, wilden Landstrichen, bewohnt von Männern in Kilts, vom Klang von Dudelsäcken, mit dieser magischen Atmosphäre, als würde man ewig in einer Filmkulisse leben: zwischen alten Burgen, von Fabelwesen bevölkerten Seen, Weiden bis in die Ferne Verlust geht. Auge, in dem schwarzgesichtige Schafe und Highlander-Kühe die unbestrittenen Meister sind. Und wieder ein rauhes, tobendes Meer, das gegen harte, ewige Felsen bricht. Ein Meer, das von Wind, Regen und diesem allgegenwärtigen Nebel aufgewühlt wird, der die Knochen und den Geist der Bewohner Schottlands durchdringt, egal ob es sich um Menschen, wilde Tiere oder magische Kreaturen handelt. Das war der Ort, den Falkner suchten, auch fremde Männer, zwischen zwei Welten, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Tradition und Moderne. Männer, die ihre Tiere lieben und mit denen ich den angestammten Wunsch zu fliegen und zu jagen teile.
Eine dem Alltag gestohlene Woche, so verließen Gianluca, Federico, Giampietro, Eugenio, Gianluca und Fabio, alle aus dem Kulturkreis der traditionellen italienischen Falknerei, mit ihren unzertrennlichen Falken. In Edinburgh trafen sie auf Stephen, einen Falkner, der auch den Hund trug, eine schöne deutsche Bracke mit etwas Vorstehblut, um sie schneller zu machen, wie er selbst sagte. Serena hatte mit ihrer Kamera und einer wahren Leidenschaft für Falken und die Luft die Aufgabe, die Zeit einzufangen und sie unendlich zu machen. Von dort aus brachen sie auf, um sich im Weltraum zu verlieren, um sich auf eine Natur einzustimmen, die aus starken Gerüchen, authentischen Klängen oder unvorstellbarer Stille besteht. Sie gingen aus einem bestimmten Grund dorthin. Lass die Falken fliegen.
Ein von Fabio getragener Habicht und jeweils drei Habichte von Gianluca, Giampietro und Federico bildeten das Tieffliegerteam. Die beiden Pilger von Eugenio und Gianluca mit ihren hochfliegenden Taten waren die Herren der Lüfte. Die Woche verging wie der Hauch eines Windstoßes, der beim Überqueren der Heideflächen der Highlands in den Augen und Herzen der Protagonisten die Gewissheit hinterließ, dort gewesen zu sein, Menschen und Falken, zusammen wie eins. Große Flüge, große Hunde und große Beute. Im Übrigen nur Männer mit noch stärkeren Gefühlen von Freundschaft, Zuneigung und dem Teilen unvergesslicher Momente. Mit einer großen, dieser wirklich großen, gemeinsamen Leidenschaft: der uralten Tradition der Falknerei.