Wildschweinjagd – Unter den unvergleichlichen Erlebnissen, die mir die Toskana beschert hat, nimmt Montauto sicherlich einen besonderen Platz in meinen Jagderinnerungen ein. Obwohl Montauto eigentlich einfach als ein großes und altes Wildjagdunternehmen in der Gegend von Manciano definiert werden kann, ist Montauto viel, viel mehr. Aufgrund der alten Berufung zur Wildschweinjagd und der unzähligen menschlichen Ereignisse, die damit verbunden sind, ist es ein zeitloser und unvergleichlicher Ort. Es ist ein kostbares Stück Geschichte, das man mit Füßen treten und zwischen den Ruinen der mächtigen Festung, die es überragt, genießen kann. Es ist eine Schatzkammer der Traditionen, in der die Wildschweinjagd in der Maremma ihre authentischste Form unverändert bewahrt hat. Es ist ein Kaleidoskop verschiedener Gesichter, Stimmen, Stile und Temperamente, in dem Wildschweine verschiedener Teams aus Manciano und darüber hinaus gemeinsam auf die Jagd gehen.
Es wurde festgestellt, dass dieses große SPz die Grenze zwischen der Toskana und Latium über eine Strecke abgrenzt. Sein Gebiet ist sehr abwechslungsreich und ausgesprochen schwierig: Von den tiefen Gräben, die gewundene Bäche in den Felsen graben, erklimmt man sanfte Hügel oder steile steinige Grate durch dichte Wälder. Die Vegetation ist typisch für die Maremma: Stechpalmen, Dornen, Stracciabraghe, Cavaocchi, Marruche und andere Unkräuter bilden regelrechte Mauern, durch die selbst Hunde nur schwer hindurchkommen. Der Mensch wird von der Natur dieser Orte aus als gelegentlicher Gast betrachtet, manchmal geduldet und nicht allzu willkommen. Montauto mit seinem Territorium kennt nur einen König, unbestrittener Herr der verborgensten Schluchten: das schwarze Biest, König der Macchia.