Waldschnepfenjagd: Vorschlag für einen Ethikkodex für die Waldschnepfenjagd im Ausland. Nachfolgend finden Sie den vollständigen Brief mit der Bitte, bei Jagdreisen im Ausland auf die Waldschnepfenjagd aufmerksam zu machen.
Da die Wanderung der Waldschnepfenart Scolopax Rusticola alle Staaten der Europäischen Gemeinschaft und viele andere Nicht-EU-Länder betrifft, fällt sie jedoch in die Westpaläarktis. Nach jüngsten Studien, die bestätigen, dass die Migration der Arten durch plötzliche Klimaveränderungen bedingt ist, ist es notwendig, das Konzept zu überarbeiten, dass bestimmte Migrationsströme denselben Überwinterungsgebieten treu bleiben, wobei wir anhand unserer Erfahrung bestätigen können, dass der Balkan und das Mittelmeer die gleichen sind Gegenstand einer Mischung von Bevölkerungsgruppen, deren Quoten der nachnuptialen Migration entsprechend den klimatischen Schwankungen des Zeitraums auf verschiedene Gebiete verteilt sind.
Es folgten zahlreiche Proteste, insbesondere von Waldschnepfen und Umweltschützern, vor Fotos von echten Waldschnepfensafaris mit Dutzenden und manchmal Hunderten von Vögeln, die von Agenturen und Reiseveranstaltern zur Schau gestellt wurden, insbesondere in den Balkangebieten und der ehemaligen UdSSR sowie auf den Inseln Schottlands und in den westlichen Gebieten Irlands. Angesichts des Fehlens von Entnahmegrenzen (PMA) in der Gesetzgebung der Staaten, die sich auf Jagdgebiete beziehen, und ebenso des Fehlens von Entnahmegrenzen im Angebot vieler Jagdagenturen.
Bedauerlicherweise stellen wir fest, dass die Termine der Jagdangebote häufig im Widerspruch zu den Gemeinschaftsregeln für die Öffnung und Schließung der Jagd stehen und dass sie sich nachteilig auf die Bevölkerung sowohl während der Fortpflanzungs- als auch der Abhängigkeitsperiode auswirken können, wie im August in Russland und in einigen Nischen von Skandinavische und baltische Länder (Reproduktionsgebiete), wie im zeitigen Frühjahr in Ländern, die von vorehelicher Migration betroffen sind (Balkan). Mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Fragilität des Status der Art und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Ernte in allen Gebieten der westlichen Paläarktis zu schärfen, in denen es zu Massakern an Waldschnepfen kommen kann.
ICH FRAGE
– an Jäger, die ins Ausland gehen
– an spezialisierte Jagdreisebüros und Reiseveranstalter Jagd auf Waldschnepfen,
den folgenden Ethikkodex mit dem Namen zu teilen:
Ethikkodex für die Waldschnepfenjagd im Ausland
– von Agenturen und Reiseveranstaltern sowie von deren Jagdkunden zu unterzeichnen
ETHIK KODEX
Waldschnepfenjagd im Ausland
1- Die Waldschnepfe ist ein Naturerbe, deren Eigentum allen Bürgern, Jägern und Nichtjägern, gehört, die in der Westpaläarktis leben
2- Gemeinschaftsjäger, die ins Ausland gehen, um Waldschnepfen zu jagen, müssen sich so verhalten, als würden sie nach den Regeln und Gesetzen ihres eigenen Landes jagen, also nach den Vorschriften des einschlägigen Gemeinschaftsrechts (Richtlinien).
3- Die Leichtigkeit, Waldschnepfen in bestimmten Regionen zu finden, die durch eine massive Präsenz in der Migrations- oder Überwinterungsphase begünstigt werden, und durch das Fehlen von Regeln und Kontrollen, darf keine unrechtmäßigen Entnahmen zulassen, die in vielen Fällen zu Waldschnepfensafaris mit übermäßigen Entnahmen führen, die die Tiere befeuern illegaler Handel
4- Sehr oft handelt es sich bei den im Ausland gejagten Waldschnepfen um solche, die später in die Herkunftsländer der reisenden Jäger gelangen; Aus diesem Grund ist es notwendig, die in den eigenen Ländern geltenden Rücknahmegrenzen zu respektieren und damit die Rechte von Jägern zu respektieren, die nicht reisen wollen und/oder können
5- Jeder Jäger hält sich an diesen Ethikkodex
– Er darf nicht mehr als 3 Waldschnepfen pro Tag fressen
– Vermeiden Sie es, nach der Post zu suchen
– Importieren Sie keine Waldschnepfen illegal aus Ländern, in denen das Exportverbot in Kraft ist und/oder der Handel verboten ist
6- Das Jagdreisebüro darf kein Dienst zur Unterdrückung der Rechte der Art sein und muss sich der Delikatesse der Art selbst bewusst sein, indem es eine nachhaltige Abgabe sicherstellt, um wiederum eine nachhaltige kommerzielle Jagd aufrechtzuerhalten
7- Jagdtermine: Das Jagdreisebüro/der Reiseveranstalter darf vor dem Monat September in den Brutgebieten (Russland, Skandinavien und die baltischen Länder) keine Waldschnepfenjagdtage anbieten, um die zu spät geborenen Jungtiere zu schützen. Es darf zum Schutz der vorehelichen Migration keine Jagdtage über den Monat Februar hinaus anbieten
8- Die Agentur/Reiseveranstalter, die diesen FANBPO-ETHIKODEX akzeptiert, kann das Logo „BEC VERT FANBPO“ als Garantie für die Nachhaltigkeit und Qualität ihres Angebots verwenden und so den konkreten Wunsch zum Ausdruck bringen, die Zukunft der Art zu sichern
9- Das Jagdreisebüro/Reiseveranstalter mit dem Bec Vert-Stempel Fanbpo bezeugt die Teilnahme an der Erhebung statistischer Daten mit den von der FANBPO bereitgestellten Protokollen (z. B. Werte des ICA Cynegetic Index of Abundance, Flügelproben für das Alter). Verhältnis usw.), die von nationalen und internationalen Gremien anerkannt werden