Nationalversammlung in Rom
Ab 2019 FIDC hat einen Sozial- und Umweltberichterstattungsprozess gestartet, der einem externen Drittunternehmen übertragen wurde und dessen Ziel es ist, den sozialen Wert, der auf dem Staatsgebiet durch die zahlreichen Initiativen seiner Sektionen auf kommunaler, provinzieller und regionaler Ebene geschaffen wird, auf einer objektiven und vergleichbaren Basis darzustellen. Aus diesem Ziel heraus entstand der Sozialbericht Federcaccia, der mittlerweile in der 4. Auflage erscheint und dessen Ergebnisse während der Nationalversammlung in Rom vorgestellt wurden. Aus den gesammelten Daten können wir – obwohl sie noch nicht 100 % der Abschnitte abdecken – eine Reihe von Initiativen erkennen, die der Verband im Jahr 2022 auf territorialer Ebene durchgeführt hat, was 485 entspricht, darunter 257 soziale Initiativen, 83 Umweltinitiativen und 145 weitere Initiativen eng mit der Jagdtätigkeit im engeren Sinne verbunden.
Die Förderung der Jagd
Bei der Analyse der Umwelt- und Sozialthemen, die für alle Beteiligten, die sich um den Verband und seine Aktivitäten drehen, als am relevantesten erachtet werden, wurden insbesondere zwei Linien von starkem Interesse hervorgehoben: eine sozusagen „externe“, die das Engagement der Struktur konzentriert in der Förderung einer nachhaltigen Jagd sowie im Schutz und Management von Fauna und Umwelt, und einer „internen“, die sich an ihre Mitglieder richtet und vor allem im Schutz verschiedener Formen der Jagd, in der Ausbildung, im Schutz von Gesundheit und Sicherheit entwickelt wird und im Versicherungsschutz der Mitglieder. Wie in den vergangenen Jahren wurde auch die sozioökonomische Wirkung der sozioökologischen Initiativen quantifiziert, die sich auf etwa 2,7 Millionen Euro beläuft, mit einer durchschnittlichen Wirkung pro Initiative von 8.017 Euro. Obwohl die Anzahl der Umweltinitiativen geringer ist als die der Sozialinitiativen, können wir die wirtschaftliche und soziale Auswirkung auf 2.095.519,78 Euro schätzen, was etwa 77 % der Gesamtsumme entspricht, mit einer durchschnittlichen Auswirkung von 25.247,23 Euro.
Umweltinitiativen
Der Rahmen der Verteilung von Umweltinitiativen unterstreicht das tiefe Engagement des Verbandes in verschiedenen Dimensionen des Umweltschutzes. Insbesondere 59 % dieser Initiativen widmen sich Umweltschutzaktivitäten, einem Bereich, der den Fokus des Verbandes auf die Erhaltung und den Schutz von Ökosystemen unterstreicht. Ebenso bedeutend sind die 34 %, die für Wildtiermanagementaktivitäten bereitgestellt werden. Schließlich sind die restlichen 7 % für Gesundheitsüberwachungsinitiativen vorgesehen, was die Aufmerksamkeit des Verbandes für die öffentliche Gesundheit unterstreicht. Die quantitativ überlegenen sozialen Initiativen haben schätzungsweise eine soziale und wirtschaftliche Wirkung von 630.267,24 € mit einer durchschnittlichen Wirkung von 2.452,40 € pro Initiative. Beim Vergleich der Daten mit dem Jahr 2021 wird geschätzt, dass sich die erzeugte soziale Wirkung mehr als verdoppelt hat – über 2,7 Millionen Euro im Vergleich zu 1,3 Millionen im Jahr 2021 – was die Rolle des FIdC als zentraler Akteur bei der Förderung einer Aktivität der nachhaltigen Jagd bestätigt und die konkrete Tatsache hervorhebt auf objektiven Daten und nicht auf einfachen „Eindrücken“ basiert, dass die Jagd keine Kosten für die Gesellschaft darstellt, sondern vielmehr eine primäre Ressource darstellt.
Weitere Überlegungen
Weitere Überlegungen ergeben sich aus dem Sozialhaushalt 2022 des Bundes. Die demografische Zusammensetzung des Vereins bestätigt sich mit fast 45 % der Mitglieder im Alter von etwa 50 Jahren, wobei das allgemeine Durchschnittsalter bei 60 Jahren liegt, was erneut mit dem Mythos vom „alten“ Jäger und der Jagd als veralteter Tätigkeit aufräumt. In diesem Sinne sind auch die Daten bedeutsam, die einen deutlichen Anstieg der Jägerinnen belegen, mit einem Anstieg von 50 % im Vergleich zu 2021. Auch das Engagement für Information und Kommunikation zu Jagd- und Umweltthemen wurde belohnt. Kommunikationskanäle und soziale Medien sind zwei grundlegende Instrumente für den Verband und zeigen einen Anstieg der Follower der regionalen/provinziellen Sektionen, der im Vergleich zu 243,4 bei +2021 % liegt (Pressestelle des Italienischen Jagdverbandes).