„Die Haltung von Umweltminister Sergio Costa gegenüber Jägern ist nicht zu rechtfertigen und hat nichts mit der Rolle zu tun, die er spielen sollte. Der vom Ministerium verhängte Stopp der Sammlung von Tafelenten und Kiebitzen ist ein weiterer feindseliger Akt zum Nachteil von Jagdbegeisterten und bekräftigt, dass Italien im Vergleich zu Europa nun ein eigenständiges Jagdmanagement darstellt.
Wie Minister Costa als Umweltminister wohl wissen sollte, sind die Feinde der Tafelente und des Kiebitz die Zerstörung von Lebensräumen und die mangelnde Kontrolle über Raubtiere, schon gar nicht die Jagd. Ebenso wie der Minister wissen sollte, dass das Schreiben der EU-Kommission an die Mitgliedstaaten keine Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens vorsieht und daran erinnert werden sollte, dass die Europäische Union für die Rote Tafelente bisher kein Verfahren vorgesehen hat Internationaler Bewirtschaftungsplan und zählt weiterhin zu den jagdbaren Arten. Anstatt sich vordergründig auf hypothetische Vertragsverletzungsverfahren gegen EU-Richtlinien zu verlassen, sollte Minister Costa uns mitteilen, ob er mit einem ernsthaften Management von Raubtieren und Lebensräumen fortfahren möchte.
Viel einfacher und praktischer wäre ein echter Krieg gegen diejenigen, die jagen, und sie zum Sündenbock für jede Situation oder Kritikalität zu machen, nicht wahr, Minister?“