Buconis Interview
Massimo Buconi, Nummer eins des italienischen Jagdverbandes, wurde vom Corriere dell'Economia interviewt, eine Gelegenheit, einige der aktuellsten Jagdthemen zu beleuchten. Buconis Intervention befasste sich mit der Frage, was die Jagd heute ist, mit pflichtbewussten Klarstellungen.
Ein ungünstiges Klima
Hier ist, was der Präsident dazu zu sagen hatte: „Das Klima ist sicherlich nicht günstig, wenn der Jäger immer noch als Mörder dargestellt wird, wenn sogar das Märchen vom Rotkäppchen verändert wird … Wir hoffen auf eine Rückkehr zur Normalität. Kommen wir zurück auf den Boden der Tatsachen. Wir haben bei Nomisma eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die zeigt, dass die Mehrheit der Italiener die Jagd befürwortet, die Mehrheit aber auch gegen Jäger ist. Und das ist das deutliche Zeichen der Welt, in der der Jäger vertreten ist. Im Fernsehen reden wir davon, nur nach den negativen Aspekten zu jagen. Unser Engagement muss also darin bestehen, die andere Seite der Jagdtätigkeit zu vertreten".
Respekt vor Jägern
Buconi fügte dann hinzu: „Jagd, Schutz der Artenvielfalt und Umweltschutz können durch Interessenausgleich koexistieren: Landbewirtschaftung, Wälder, Wildtiere. Denn ich glaube zum Beispiel wirklich nicht, dass die öffentliche Meinung in Italien der Meinung ist, dass man in historischen Zentren mit Wildtieren leben muss. Jäger sind Bioregulatoren, sie tragen zum Umweltmanagement bei. Laut einer Studie erwirtschaftet die Jagd mit 8,5 Beschäftigten 100 Milliarden des italienischen BIP. Die Jagdtätigkeit – sicherlich diszipliniert, reguliert – verdient Respekt".