Ein innovatives Projekt
Künstliche Intelligenz dringt in immer mehr Bereiche unseres Lebens vor. Der vielseitige Einsatz bestätigte sich in den letzten Tagen, als die Universität Zürich ein Projekt zur Anwendung dieser Technologie vorstellte STEINBOCK des Nationalparks Gran Paradiso. Zur Überwachung der Tiere wird KI eingesetzt, wobei versucht wird, die Störung für sie so gering wie möglich zu halten.
Foto-Identifikation
In diesem Fall ist die Erkennung der Hörner des Steinbocks von grundlegender Bedeutung, sehr variabel und daher wertvoll für die Identifizierung der einzelnen Exemplare. Das menschliche Auge ist nicht darauf vorbereitet, verschiedene Personen in kurzer Zeit zu erkennen, während künstliche Intelligenz diese Lücke schließen kann. Ziel ist die Schaffung eines automatisierten Lichtbild-Identifikationssystems zur Personenerkennung.
Die Worte der Experten
Alice Brambilla und Laurens Bohlen von der Universität Zürich beschrieben das Projekt wie folgt: „Dank Tausender Fotos der im Park vorkommenden markierten Steinböcke, deren Identität daher mit Sicherheit bekannt ist, war es möglich, ein Deep-Learning-System zu trainieren, um die Identität der fotografierten Exemplare zu erkennen. Das Erkennungssystem wurde dann an Tausenden anderen Bildern derselben Personen getestet, um den Prozentsatz der Bilder zu überprüfen, deren Identität korrekt zugeordnet wurde. Die ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend und zeigen, dass die Genauigkeit bei der Zuordnung der richtigen Identität bei rund 90 % liegt.".