Die Gesamtzahl der positiven Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASF) nimmt weiter zu in der Region, wobei zwischen den Regionen Ligurien und Piemont ein Anstieg von fünfzehn neuen Fällen gemeldet wurde. Derzeit liegt die Gesamtzahl der bestätigten positiven Fälle bei 1.391. Insbesondere, Im Piemont gibt es 643 Fälle und in Ligurien 748. Die fünfzehn neuen PSA-Fälle wurden wie folgt identifiziert:
- Ligurien (7 Fälle): Alle sieben ligurischen Fälle wurden in der Provinz Genua entdeckt, davon vier Fälle in Genua (insgesamt 118), zwei in Rovegno (insgesamt 53) und einer in Torriglia (insgesamt 37).
- Piemont (8 Fälle): Die acht neuen piemontesischen Fälle wurden hauptsächlich in der Provinz Alessandria registriert, wobei sieben Fälle, darunter einer in Calamandrana, der erste an diesem Ort gemeldete Fall waren.
Mit dem Calamandrana-Fall gibt es nun 144 Gemeinden, die mindestens einen PSA-Fall gemeldet haben.
Datenanalyse und Überwachung
Die ASP-Überwachung ist von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und den regionalen Schweinesektor zu schützen. Kontrollen und Präventionsmaßnahmen werden intensiviert, um eine wirksame Reaktion auf die aktuelle Situation zu gewährleisten. Zu diesen Bemühungen gehören:
1. Isolierung und Gefangennahme: Positive Fälle werden isoliert und schnell erfasst, um eine Übertragung der Krankheit auf andere Tiere zu vermeiden. Veterinärmedizinische Behörden arbeiten eng mit Landwirten und Viehzüchtern zusammen, um Ausbrüche zu erkennen und zu bekämpfen.
2. Sterilisation infizierter Bereiche: Die betroffenen Bereiche werden Sterilisationsverfahren unterzogen, um alle Spuren des Virus zu entfernen und eine weitere Kontamination zu verhindern.
3. Kontrolle der Tierbewegungen: Die Verbringung von Tieren in den betroffenen und umliegenden Gebieten wird streng kontrolliert, um die Ausbreitung der Krankheit in neue Gebiete zu verhindern.
4. Bildung und Bewusstsein: Die Aufklärungsbemühungen werden intensiviert, um Landwirte, Viehzüchter und die breite Öffentlichkeit über die Risiken der ASP und die zu ergreifenden Präventionsmaßnahmen zu informieren.
Interregionale Zusammenarbeit
Angesichts der transversalen Natur von PSAEine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Regionen ist unerlässlich. Die regionalen Behörden Liguriens und Piemonts arbeiten synergetisch zusammen, um Überwachungsaktivitäten zu koordinieren, Informationen und Ressourcen auszutauschen und gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der Ausbreitung der Krankheit umzusetzen.
Die aktuelle Situation erfordert ein kontinuierliches und koordiniertes Engagement aller interessierten Parteien, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest wirksam einzudämmen und zu bekämpfen. Ständige Überwachung, die rechtzeitige Umsetzung vorbeugender Maßnahmen und die interregionale Zusammenarbeit sind der Schlüssel zum Schutz der Tiergesundheit und zur Wahrung der Integrität des regionalen Schweinesektors.