In der Nähe der Grundschule von Pozza di Fassa wurde erneut ein Wolf gesichtet, was bei Anwohnern und örtlichen Behörden Anlass zur Sorge gab. Die Probe wurde von einem Anwohner entnommen, der mit dem Kind im Kinderwagen unterwegs war und sich dann auf dem Radweg in Richtung Pera bewegte. Experten gehen davon aus, dass es sich um denselben Wolf handeln könnte, der im Januar in der Nähe einer Mutter mit ihrem Kind im Rollstuhl gesichtet wurde.
Nachdem einige Bewohner von Pera di Fassa dies gemeldet hatten, intervenierte das Trentino Forestry Corps, um das Tier mit Gummimunition zu entfernen. Man geht davon aus, dass es sich hierbei um denselben Wolf handelt, der sich in der Vergangenheit in der Gegend nicht schüchtern verhalten hat und Gegenstand früherer Abschreckungsversuche war.
La Provinz Trient bekräftigte die Aufforderung, keine Wildtiere in die Stadt oder in die Berge zu locken, um zu verhindern, dass sie ihr natürliches Misstrauen gegenüber Menschen verlieren. Die Sicherheit der Bewohner und der Respekt vor der Tierwelt bleiben in diesen Begegnungssituationen zwischen Mensch und wilder Natur zentrale Themen.