Die 12-14 neu entdeckten Bärenjungen im Jahr 2021 in Trentino sie bringen die Gesamtzahl der Population auf hundert Exemplare. Beim Wolf erreicht die Anzahl der Rudel stattdessen 26 Einheiten. Die Zahlen gehen aus dem „Großraubtierbericht 2021“ der Autonomen Provinz Trient hervor. Das vom Sektor für große Raubtiere des Wildlife Service erstellte Dokument bietet ein aktualisiertes und detailliertes Bild des Status von Bären, Wölfen, Luchsen und Goldschakalen, die im Provinzgebiet vorkommen, und veranschaulicht die vielen Managementaktivitäten, die im letzten Jahr durchgeführt wurden. Um die breiteste Kenntnis der Sicherheitsregeln zu gewährleisten, die im Falle einer Begegnung mit Wildtieren in der Presse zu beachten sind. Die Informationskampagne wird in den lokalen Fernsehsendern und auf der Website Grandicarnivori.provincia.tn.it mit einem Vademecum und erklärenden Videos wiederholt, um an die von den Experten empfohlenen bewährten Verfahren zu erinnern.
Der Zweck des Berichts, der jetzt in seiner fünfzehnten Ausgabe vorliegt, besteht darin, den Bürgern korrekte, aktuelle und zeitnahe Informationen über den Status der großen Fleischfresser, die sich im Trentino und in den angrenzenden Regionen aufhalten, zu liefern und eine Reihe von Daten präzise und analytisch zu erfassen um sie auch von Fachleuten interpretieren zu können. Der Bericht berichtet auch über die Initiativen in den Bereichen Schadensmanagement, Notfälle, Kommunikation, Personalschulung sowie überprovinzielle und internationale Verbindungen.
Tragen.
Die Bärenpopulation wird auf etwa 100 geschätzt, einschließlich der Jungen. Eine Zahl, die auch 2021 auf einem intensiven genetischen Monitoring basiert, das derzeit alle zwei Jahre am Bären stattfindet, immer mit technischer Unterstützung des Labors der Edmund-Mach-Stiftung. Im Vergleich zu 2019 gab es einen Anstieg, der im Wesentlichen auf die zwanzig Würfe zwischen 2020 und 2021 und die guten Überlebensraten zurückzuführen ist.
Das von Weibchen besetzte Verbreitungsgebiet nimmt zu, und dies sind vielleicht die wichtigsten Daten in Bezug auf den Bären, während einzelne junge Männchen in Streuung bis ins Piemont, in die Grenzgebiete zwischen Tirol und Bayern und in Friaul-Julisch Venetien gemeldet wurden.
Wolf.
Das Vorkommen dieser Art hat einen weiteren signifikanten Anstieg verzeichnet, wobei im Jahr 26 schätzungsweise 2021 Herden auf dem Provinzterritorium vorhanden waren (17 waren es 2020), von denen die meisten (15) mit einigen Teilen der relativen Verbreitungsgebiete ebenfalls betroffen sind, zu a mehr oder mehr, weniger bedeutend die Nachbargebiete Venetien, Südtirol/Südtirol und Lombardei. Es gibt 20 Herden, die sich im östlichen Trentino und 6 im westlichen Trentino aufhalten.
Luchs.
Das einzig sichere Exemplar (B132 kam 2008 als Vertreibung aus der Schweiz) zieht es in die Gebiete des Unteren Chiese und des Ledrotals.
Goldener Schakal.
Die Art ist im Trentino seit 2012 im Zuge der fortschreitenden Besiedlung eines großen Teils der Alpen präsent. Im Jahr 2021 scheint seine Anwesenheit immer noch absolut sporadisch zu sein, aber es war möglich, die zweite Reproduktion des Familienkerns im Gebiet von Fiavé in Lomaso festzustellen.
Schadensprävention.
Die Schäden nehmen etwa proportional zur Bevölkerungszunahme zu (plus 8 % gegenüber 2020 beim Bären und plus 60 % beim Wolf). Die zahlreichen Aktivitäten zur Schadensverhütung wurden fortgesetzt, was der Bericht genau wiedergibt. Besonderes Augenmerk wurde auf Aktivitäten wie den Bau von Elektrozäunen und neue experimentelle Arbeiten, die Lieferung von LGDs, logistische Unterstützung für Schäfer und die Kontrolle von Präventionsarbeiten gelegt.
Notfallmanagement.
Der Bericht fasst die Ereignisse und Aktivitäten zusammen, die von den entsprechenden Teams und der Hundeeinheit im Laufe des Jahres durchgeführt wurden, insbesondere beim Management der Bären M62, F43 und JJ4 (ausgestattet mit Funkhalsband), aber nicht nur. Die Betreiber arbeiteten daran, die intensive Überwachung problematischer Themen sicherzustellen, Abschreckungsmaßnahmen durchzuführen, Anti-Bären-Mülleimer und -Schilder anzubringen und heikle Situationen wie Fälle von Bäreninvestitionen dank der Unterstützung eines spezialisierten Veterinärteams zu bewältigen und erfahren in dieser Art von Tätigkeit.
Die Aktivitäten des Jahres 2021 waren auch durch wichtige Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen gekennzeichnet, wie dem Wissenschaftsmuseum von Trento, der Edmund-Mach-Stiftung, dem Naturpark Adamello Brenta, dem Naturpark Paneveggio Pale di S. Martino, dem Höheren Institut für Forschung und Umwelt Protection und der Trentino Hunters Association.
Ihnen allen sowie den im Bericht genannten Freiwilligen und den verschiedenen Regional-, Provinz- und Landesverwaltungen gilt ein herzlicher Dank dafür, dass sie mit ihren Daten dazu beigetragen haben, ein möglichst vollständiges Bild über den Stand der Dinge zu vermitteln große Fleischfresser im Trentino und in angrenzenden Gebieten.
Der Bericht kann auf der Website https://grandicarnivori.provincia.tn.it/Rapporto-Orso-e-grandi-carnivori/Rapporto-Grandi-Carnivori-2021 eingesehen und heruntergeladen werden und wird wie gewohnt gedruckt und verteilt eine angemessene Anzahl von Exemplaren. Schließlich wird das Dokument in Kürze sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch verfügbar sein, angesichts des großen Interesses, das es auch im alpinen und internationalen Bereich auf sich zieht.
Anbei eine Zusammenfassung des Berichts, um das Lesen der wichtigsten im Dokument enthaltenen Daten zu erleichtern: