Ein seltenes Ereignis
Sein Symboltier ist der Steinbock, doch seit einiger Zeit ist er eine andere Tierart, die die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht. Im Gran Paradiso NationalparkGenauer gesagt, auf der Turiner Seite dieses Naturgebiets, das das Piemont und das Aostatal umfasst, ist der Luchs plötzlich zurückgekehrt. Dies ist ein seltenes Ereignis wie nie zuvor, auch weil die historischen Präzedenzfälle zeitlich sehr weit entfernt liegen.
Die letzte historische Sichtung
Die letzten sicheren Daten über die Anwesenheit dieses Raubtiers im betreffenden Park stammen aus dem Jahr 1916, also vor 107 Jahren. Die Rückkehr nach mehr als einem Jahrhundert wurde durch eine Kamerafalle bestätigt, die keinen Raum für Zweifel lässt. Über den genauen Ort der Sichtung hat die Parkbehörde jedoch größtmögliche Vertraulichkeit gewahrt, um den Fall weiter untersuchen zu können.
Die Möglichkeiten der Paarung
Allerdings wurden in den letzten Jahren bereits einige hypothetische Sichtungen von Luchsen gemeldet, nun gibt es aber erstmals sichere Beweise. Nach Angaben des Parkdirektors Bruno Bassano könnte es mit dieser Rückkehr möglich sein, mindestens ein Brutpaar für eine zweifellos ikonische, aber allzu oft vergessene Art zu etablieren.